Blossin Mathematik Sommerschule 2023

Sonntag, 04.06

Am Sonntag, den 04.06 kamen wir nach einer etwas anstrengenden Fahrt im Jugendbildungszentrum Blossin an. Dafür haben sich einige aus dem Kurs zusammengetan, um gemeinsam mit der Bahn nach Königs Wusterhausen zu fahren.

Von dort aus waren wir bereit, eine 50 minütige Fahrt mit dem Fahrrad zu fahren. Noch bevor es losging, ist eine Kette rausgesprungen - “kaputte Fahrräder Counter”: 1. Zum Glück konnten wir sie aber reparieren und dann endlich losfahren. Mit einer Verspätung von einer knappen Stunde sind wir letztendlich alle heil angekommen. Auf dem Weg stieg übrigens der “kaputte Fahrräder Counter” auf 6 (von insgesamt 9 Rädern). Die nervenraubende Fahrradstory ging auf der Rückfahrt sogar noch weiter, …

Als wir dann da waren, ging es direkt zum Mittagessen. Anschließend gab es eine Eröffnungsveranstaltung und wir haben die Zimmerschlüssel bekommen. Bis dann die erste dreistündige Gruppenarbeit stattfand, haben wir das Gelände erkundet. Nach der Gruppenarbeit haben wir zu Abend gegessen und hatten dann Freizeit, in der wir größtenteils Volleyball gespielt und den Sand beschworen haben. :))

Montag, 05.06

Am Montag war super viel Mathe angesagt. Demnach war unsere Motivation am absoluten Höhepunkt. Um 7:30 Uhr erschienen wir zunächst alle beim Frühstück und um 9 Uhr ging's dann in die erste dreistündige Gruppenarbeit für den Tag. Direkt danach stand das Mittagessen auf dem Plan. In der anschließenden wohlverdienten Freizeit waren wir schwimmen und haben Volleyball gespielt. Das haben wir nach der nächsten Gruppenarbeitsphase, dem Abendessen und einem Vortrag von Herrn Dr. Ebert fortgeführt. Der Vortrag handelte über die MOSAiC-Expedition und war sehr interessant. Außerdem konnte man bei einem Kahoot Quiz Sticker gewinnen - alle Preise gingen dabei an Herderianer*innen:)

Nach dem Vortrag haben wir uns auch mit anderen Schüler*innen der Netzwerkschulen zusammengetan und Kartenspiele gespielt.

Anschließend sind wir natürlich vorbildlich zu einer menschlichen Uhrzeit schlafen gegangen, wie auch an allen restlichen Tagen, in denen es auch keine Gespräche mit Sicherheitsdiensten gab.

Dienstag, 06.06

Am Dienstag fand etwas Abwechslung statt, und zwar hatten wir diesmal nur 3 Stunden Mathe am Tag und durften nach dem Mittagessen eine Wasserwanderung mit Kanadiern (nicht die Menschen, sondern die Boote) machen. Eventuell wurde daraus ein kleines Wettrennen zwischen den einzelnen Schulen.

Der eigentliche Grillabend, der an dem Tag stattfinden sollte, wurde verschoben, weshalb wir am restlichen Abend Freizeit hatten, bis auf vereinzelte Gruppen, die sich noch mit Mathe beschäftigen durften. (Einblicke darüber dürft ihr euch bei Selina Zhang und Richard Bonello holen.)

Bis auf einen Probefeueralarm lief der Abend problemlos ab.

Mittwoch, 07.06

Da am Donnerstag alle Gruppen ihre Themen in Form eines Vortrages vorstellen sollten, war der Mittwoch dementsprechend sehr "mathelastig". Dabei kamen unsere mitgebrachten Laptops ins Spiel, mit denen wir super viel gearbeitet haben. Zwischen der insgesamt sechsstündigen Gruppenarbeit hatten wir aber noch die Möglichkeit schwimmen zu gehen und Volleyball zu spielen. Allgemein bot das Jugendbildungszentrum Blossin einen guten Ausgleich zu den teils etwas monotonen “Mathesessions” - auch wenn wir dabei super viel gelernt haben. Nach dem Abendessen fand zudem ein "Speed-Känguru Wettbewerb" statt. Den restlichen Abend haben wir wieder alle gemeinsam - auch mit Schüler*innen aus anderen Schulen - verbracht.

Donnerstag, 08.06

Am Donnerstag war dann endlich der Tag der Tage. Wir mussten unsere erarbeiteten Themen den anderen Teilnehmenden vorstellen. Gruppenarbeiten und Präsentation waren demnach auf dem Plan eng getaktet und die Freizeit eher knapp als ausreichend. Trotz allem war es sehr interessant, von den anderen Projekten zu erfahren. Nach den Vorträgen mussten einige Gruppen noch an den Berichten arbeiten. Währenddessen spielte der Rest Frisbee und Tischtennis. Am Abend durften wir noch schwimmen und haben auch endlich gegrillt, nachdem das am Dienstag nicht so gut funktioniert hatte. Den Abend haben wir mit ganz viel Fußball spielen ausklingen lassen, dabei haben die wenigen aber ausreichenden Mädels der Schulen das Tor super beschützt und auch fast alle Bälle gehalten.

Freitag, 09.06

Am Freitag ging es dann auch relativ früh schon nach Hause. Dabei wurde aus einem 50 minütigen Fahrradweg eine vierstündige Fahrt, bei der wir gelernt haben, dass wir aufeinander zählen können, wenn ein Fahrrad aus der Gruppe ein Loch im Reifen hat, wir es nicht gefunden haben, der Schlauch des Reifens nicht wieder richtig in das Rad geht, wir das Fahrrad nicht mal schieben können, wir an fremden Türen klopfen, weil der Busfahrer kein Fahrrad mitnehmen wollte, wir den Schlauch ins Rad kriegen aber das Loch trotzdem nicht gefunden haben und wir uns trotz allem dazu entschieden haben bis Königs Wusterhausen zu fahren und nicht den kürzeren Weg über Friedersdorf zu fahren… Die Pizza und das lang ersehnte Eis in Königs Wusterhausen haben wir uns dann aber wohl verdient.

Damit ging unsere Kursfahrt auch zu Ende. Sie war geprägt von viel Mathematik, vielen kaputten Fahrrädern, aber auch einem Zusammenhalt unserer Gruppe, der uns noch lange in Erinnerung bleiben wird- so kitschig das auch klingen mag.

Zurück