Das Frühjahr hat begonnen…

… und dies nicht nur kalendarisch! Wenn man an sonnigen Tagen die Bienenstöcke beobachtet, kann man dort regen Flugbetrieb wahrnehmen. Aber noch ist es zu kalt für eine gründliche Durchsicht, um eine genaue Bestandsaufnahme durchführen zu können. So bleibt uns Imker*innen nur zu hoffen, dass die vielen Weiden, Botanischen Krokusse, die Cornelkirschen u. a. frühblühende Pflanzen um unseren Bienenstandort herum ausreichend Futter nach dem für die Bienen teilweise anstrengenden Winter bieten. Mit dem Flugbetrieb und den Sonnennachmittagen erwacht auch die Lust der Herder-Imker*innen, sich an die Vorbereitung der Beuten, Rähmchen, Werkzeuge sowie Beete für die Trachtpflanzen zu wagen. So wurden am 1., 15. und 23. März 2022 die Beete von Laub und Unkraut befreit, die Bienentränke (Teich) gesäubert, die unbewohnten Beuten durchgesehen, gesäubert und sortiert, um sie gleich mit Rähmchen mit frisch eingelöteten Mittelwänden zu füllen.

Somit wurde für die dann im späten Frühjahr bzw. im Frühsommer zu erwartende Völkervermehrung ausreichend sauberes Material vorbereitet. Denn dann ist bekanntlich keine Zeit für derlei Arbeiten: Dann müssen die Bienen rasch und fachgerecht versorgt werden, sodass keine Schwärme entstehen, die in unserem Wohngebiet sicherlich nicht jede/n Bewohner*in genießen können. Auch für die intensive Pflanzenpflege ist dann, bis auf das regelmäßige Gießen, kaum mehr Zeit und auch die Bienentränke muss sauber und gefüllt sein.
So hoffen wir, für das anstehende Bienenjahr alle notwendigen vorbereitenden Arbeiten pünktlich abschließen zu können, bevor mit der ersten großen Tracht (Kirschblüte) die Völker ihren ersten großen Sammeldienst beginnen.

 


Fotos: J. Brosell-Armitage, Text: I. Claus

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