Schwimmen auf Mallorca

  • Vielfältig unterwegs

Ich bin Annabell und gehe in die 10. Klasse am Herder-Gymnasium. Ich bin Leistungssportlerin im Bereich Schwimmen bei den Wasserfreunden Spandau 04. Vor den Osterferien wurde ich dankenswerter Weise von der Schule freigestellt, um vom 16.03.2024 - 27.03.2024 mit meiner Trainingsgruppe ins Trainingslager nach Mallorca zu fliegen.
Wir fliegen jedes Jahr einmal, meistens um Ostern herum, ins Trainingslager, um uns intensiv auf die Saisonhöhepunkte wie die Norddeutschen oder Deutschen Meisterschaften im Mai/Juni vorbereiten zu können.

Dieses Jahr waren wir auf Mallorca im Trainingslager. Wir sind am 16.03.2024 früh morgens vom BER losgeflogen und sind mittags bereits im Hotel unter südlicher Sonne angekommen. Das Schwimmbecken mit 10 Bahnen in einer gesonderten Trainingsanlage war zu Fuß schnell erreichbar.

Am Ankunftstag haben wir nachmittags auch gleich mit einer längeren aber lockeren Trainingseinheit begonnen. In den nächsten zwei Tagen sind wir dann erste Leistungstest geschwommen. Die gleichen Tests wurden dann am Ende des Trainingslagers noch einmal geschwommen, um zu sehen was für Fortschritte wir individuell gemacht haben.

Unser Tagesablauf verlief in den folgenden Tagen oft sehr ähnlich. Meistens war um 7:30 Uhr Aufstehen angesagt, um dann pünktlich um 8 Uhr erst Energie am Frühstücksbuffet für den anstrengend Tag zu tanken. An einigen Tagen war die Nacht auch schon um 6:30 Uhr zu Ende, um bereits vor dem Frühstück Landtraining zu machen. Nach dem Frühstück ging es dann täglich von 9-11 Uhr zur ersten Trainingseinheit im Wasser. Anschließend haben wir das Training nachbereitet und analysiert.
Gegen 13 Uhr stand dann Mittagessen auf dem Programm, wo bei allen Mahlzeiten auch immer auf gesunde Ernährung geachtet wurde, sprich genügend Kohlenhydrate sowie auch Obst und Gemüse und eher weniger fettreiches Essen.
Anschließend gab es eine kurze aber wohlverdiente Mittagspause, in der wir uns meistens ausgeruht oder Gemeinschaftsspiele mit unseren Trainern gespielt haben oder manchmal sind wir auch an den Strand gegangen. Obwohl das Mittelmeer erst rund 15 Grad hatte, haben wir es uns nicht nehmen lassen, selbst dort kurz ins Meer zu gehen.
Unsere zweite Trainingseinheit hatten wir meist von 16-18 Uhr, manchmal auch erst von 18-20 Uhr, da keine anderen Wasserzeiten verfügbar waren. Abends war es dann bei Außentemperaturen um 15 Grad durchaus schon recht frisch in dem Außenbecken.
Die einzelnen Trainingseinheiten hatten meistens einen Umfang zwischen 5-7 km also sind wir am Tag ca. 10-12 km geschwommen. An einigen Tagen hatten wir noch eine zusätzliche Krafteinheit zwischen den Wassereinheiten.
Um 19 Uhr gab es dann Abendessen. Im Anschluss hatten wir meist noch bis um 22 Uhr Freizeit, bevor Bettruhe herrschte.

Am Anfang des Trainingslager waren das hohe Trainingspensum und die Intensität erstmal sehr gewöhnungsbedürftig und man hatte auch durchgängig Muskelkater. Trotzdem haben die Trainingseinheiten immer viel Spaß gemacht, da wir meistens auch bei sehr gutem Wetter in der Sonne trainieren konnten. An den letzten Tagen war es dann leider in den Abendeinheiten nicht mehr so warm und auch sehr windig, da hat man schon mal schnell im Wasser gefroren. Aber zum Glück war das nicht so oft der Fall.

Ich genieße die Zeit im Trainingslager immer sehr, da man mit seinen Teamkameraden immer sehr zusammenwächst und am Ende auch sieht, dass sich das viele anstrengende Training gelohnt hat und es einen wirklich voran gebracht hat. Bei den Leistungstest am Ende des Trainingslagers habe ich mich auf 1500 Metern um 1 Minute und 2 Sekunden verbessert.

Das Trainingslager war also ein voller Erfolg!

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